the instant loop generation

dancefloor beats mixed with jazz and ethno using a secret formula!


hier kocht ein hexenmeister eine brodelnde suppe aus dancemusic, jazz, funk und ethno.

dabei verwendet er ganz unuebliche essenzen und bedient sich einer selbst entwickelten und voellig neuartigen technik des livesamplings.

dadurch entstehen hoechstaktuelle sounds und grooves - nicht wie gewohnt im studio vorgefertigt, sondern live aus dem moment heraus!

mal klingen seine experimente wie balinesische gamelanmusik im 21.jahrhundert, dann wie drum'n bass im jazzclub der fuenfziger jahre. aus improvisationen werden loops, die wiederum den teppich zu neuen improvisationen legen.

so nimmt die musik immer wieder einen ueberraschenden verlauf und jedes konzert wird zu einem buchstaeblich "einzigartigen" ereignis.

matthias daneck - drums, midi-vibraphon, percussion, voice, vocoder, livesampling

martin wiedmann - guitars & electronix

Presse:

Heilbronner Stimme, 21.1.02:

Einmal Kosmos und zurück
Von Monika Köhler

Nichts Geringeres als eine Weltpremiere gab es zum 20-jährigen Bestehen des Jazz Club Pan: Matthias Daneck stellte seinen selbst entwickelten zwölfstimmigen Livesampler namens The Instant Loop Generation vor.
Mit diesem Gerät nimmt der 36-Jährige aus dem Moment heraus (instant) soeben gespielte Sequenzen auf.
Damit wird ein wiederkehrender (loop) Rhythmusteppich erzeugt (generation), auf dessen Basis Höhenflüge am Schlagzeug, Vibraphon und mit der eigenen Stimme gestartet werden.
Das Keyboard dient als Steuerinstrument. Der futuristische Sound hat nicht mehr viel mit dem herkömmlichen Verständnis des Jazz zu tun:
Der mehrfache Jazz-Preisträger beschreibt mit der neuen Stilrichtung, mit der er seiner Zeit um Längen voraus ist, eine Wende, die sich in kein Schema pressen lässt: Ethno, Funk, afroamerikanische Rhythmen, Dancefloor, asiatische Elemente und ganz viel kosmische Schönheit.
Immer neue Klangcollagen tauchen auf und leben durch das Wechselspiel von Spannung und Entspannung, naturalistischen Lauten und überirdische Klangreisen. Faszinierend setzt der virtuose Gitarrist Martin Wiedmann Jazz-Splitter in die Landschaft und bringt mit Elektro- und akustischer Gitarre Rockballaden und Südamerika ins Spiel.
Auf den ersten Blick haben die beiden Spielweisen nichts miteinander zu tun. Doch gehen Daneck mit seiner ungehemmten Experimentierfreude und Wiedmanns Fantasien auf wundersame Weise eine fruchtbare Symbiose ein. Tausend Nadeln kreischen auf, werden von den Echotönen einer Meeresmuschel zur Raison gebracht. Und Daneck setzt sich ans Schlagzeug, als gingen ihn die um ihn flirrenden Geräusche nichts an. Die Kompositionen spielen mit den Materialien Holz und Metall, klingen sanft oder scharf: Akustische Reize, thermisches Empfinden und Geschmack erzeugen Eindrücke an der Grenze zur schaurig-schönen Reizüberflutung.
Das ist Musik für die nächste Generation des 21. Jahrhunderts. Wahre Kunst, die bei jedem Konzert ein Unikat sein wird.


21.01.2002 Copyright©2002 by stimme.de | Ein Produkt des Medienunternehmens Heilbronner Stimme |


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