TRIO EMANUEL
Markus Kern, Klarinette und Bassetthorn
Martin Wiedmann, Gitarre
Erik Borgir, Violoncello
Kurzinfo
Der hebräische Begriff Klezmer läßt "Kli" (Instrument) und "Zemer" (Lied) miteinander verschmelzen. Wenn ein "Klezmer" seine Melodie anstimmt, wird er zum Instrument des Liedes. Er steht nicht selber im Mittelpunkt, sondern gibt seine Musik an die Zuhörer weiter. Ursprünglich waren die Klezmorim jüdische Wandermusikanten Osteuropas, die von Dorf zu Dorf zogen und zu Festen aufspielten. Ihr Repertoire umfaßte liturgische Weisen, jiddische Lieder und chassidische Tänze von tiefreligiöser Ausgelassenheit. Das Trio Emanuel, gegründet 1997, schöpft aus dem Reichtum an Melodien einer mehr als 3000 Jahre alten Tradition. Der Begriff Klezmer steht für die Idee, Musik aus der Vielfalt der Kulturen als Ausdruck menschlichen Lebens zu verstehen. In all ihren Gegensätzen werden die Farben menschlicher Empfindungen ausgelotet - Bangen und Hoffnung, Weinen und Jauchzen, Freude und Schmerz. Alle Titel des Repertoires, seien es Lieder, Tänze oder Balladen, wurden vom "Trio Emanuel" selbst arrangiert.
Pressestimmen
"Klezmer ist um eine Spielart reicher" (Marbacher Zeitung) jubelte die Presse schon kurz nach der Gründung 1997; inzwischen hat sich das Ensemble im In- und Ausland einen Namen gemacht und Auszüge seines Repertoires auf zwei CDs eingespielt.
Das TRIO EMANUEL schöpft aus einer Jahrtausende alten Tradition, wenn
es mit seinen Arrangements von jüdischen Tänzen, religiösen Gesängen,
Liturgie, jiddischen Liedern und Piazzolla den Zuhörer fesselt.
Nicht zuletzt mit ihren Eigenkompositionen "nehmen die Künstler die
Ergriffenheit und Begeisterung des Publikums auf und geben sie musikalisch wieder
zurück."
(Nordwürttemberger Zeitung)
"Neue, kühne Arrangements, voll von musikalischen Reizen" verbindet das TRIO EMANUEL mit "Ausflügen ins Reich der Improvisation, die suggestive Kraft ausüben." (Nordwürttemberger Zeitung).
"Sphärenhafte Leichtigkeit des Spiels, die unter die Haut geht"
(Gerlinger Zeitung) sind dem Trio ebenso zu eigen wie unmittelbar zum Ausdruck
gebrachte Spontaneität und Lebenslust" (Göppinger Zeitung).
Mit all diesen Facetten "reißt das TRIO EMANUEL den Zuhörer
mit in einen Strudel vielfältiger Rhythmen, extremer Stimmungsschwankungen
und religiöser Innigkeit". (Murrhardter Zeitung)
Die "Cannstatter Zeitung" schrieb:
"Mundwinkel lächelten, während Tränen aufsteigen wollten
und Schultern sich rhythmisch zu bewegen begannen..."
TRIO EMANUEL
vitae
Markus Kern, geboren 1961 in Kronach, gewann mehrere erste
Preise bei "Jugend musiziert". Nach dem Studium in Mannheim und der
künstlerischen Reifeprüfung in Stuttgart wirkte er in Orchestern wie
Südfunk Stuttgart, Musik der Jahrhunderte, Internationale Bachakademie
und Ludwigsburger Festspiele.
Zu solistischen Engagements mit Werken von Mozart, Weber und Krommer kamen Theater-
und Fernsehproduktionen am Landestheater Tübingen, Theater Heilbronn, Staatstheater
Stuttgart und SWF Baden-Baden, sowie solistische Filmmusikaufnahmen.
Seit 1985 hat er einen Lehrauftrag des Kulturamtes an der
Stuttgarter Musikschule.
Im Ensemble "Nagilah" mit dem Jüdischen Kantor Moshe Hayoun tritt
er mit Klezmer, sephardischer, liturgischer und jiddischer Musik auf.
1997 gründet er mit Martin Wiedmann und Erik Borgir das TRIO EMANUEL, das
inzwischen im In- und Ausland einen Namen hat und mehrere CDs einspielte.
Martin Wiedmann absolvierte ein Studium der Klassischen Gitarre
in Stuttgart bei Prof. Mario Sicca. Konzertreife. Solistenklasse. Kammermusik
im "Duo Deciso".
Parallel dazu studierte er Jazz bei Mike Stern, Emily Remler, Dave Liebman,
Rufus Reid und Pat Metheny.
Neben der Mitgliedschaft im Landesjazzorchester
Baden-Württemberg, später dem Bundesjazzorchester, spielt er in vielfältigen
Besetzungen Jazz, erhielt den 1.Preis bei "Jugend jazzt", komponierte
die Musik für zwei Musicals und gastiert am Staatstheater Stuttgart. Mit
Bands wie dem "Timeless Art Orchestra", der "BobbyBurgessBigbandExplosion",
dem Duo und Quartett mit der Sängerin Eva Letticia und Formationen wie
"GUITARmeetsBASS" und "Horstmann_Wiedmann_Daneck" ist er
in unterschiedlichsten musikalischen Gefilden zu Hause. Dies wurde auf diversen
Tonträgern, Radio- und TV-Produktionen dokumentiert. Mehr unter www.mwmusic.de
Erik Borgir wurde 1965 in Berkley, Kalifornien, als Sohn norwegischer
Musikereltern geboren.
Nach seiner Ausbildung in Boston am New England Conservatory erhielt er ein
Stipendium vom International Institut of Education für eine Konzertreise
nach Deutschland, wo er seit 1991 lebt. Schwerpunkt seiner Tätigkeiten
ist die Kammermusik; als Mitglied des international preisgekrönten "Emanon
Trio" gastiert er häufig im In- und Ausland. Für die neue Musik
setzt er sich durch seine Arbeit mit dem "ensemble ascolta" ein.
Er wirkte an zahlreichen Uraufführungen für Radio und
CD-Produktionen mit. Erik Borgir ist Solocellist des Bayerischen
Kammerorchesters.
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